


Die Klasse 4b hat an dem Projekt „Plastikpiraten“ teilgenommen. Wir sind zum Berggeistsee gewandert und haben dort Müll gesammelt. Da ist ganz schön was zusammen gekommen.
Große Mengen Plastikmüll gelangen über Bäche und Flüsse in die Meere und den Ozean. Insbesondere an Küsten und Stränden sammelt sich der Müll und stört das Ökosystem vor Ort und auch die Menschen, die den Strand nutzen. Mit den gewonnenen Daten arbeiten europaweit unterschiedliche wissenschaftliche Institute weiter. In Deutschland sind dies die Kieler Forschungswerkstatt und das Ecologic Institut. Dort wird zum Beispiel festgestellt, welche Flussabschnitte besonders stark mit Plastik verschmutzt sind und wie sich die Belastung von der Quelle bis zur Mündung eines Flusses entwickelt. Aus den Daten der Forschung lassen sich Empfehlungen für die Politik auf europäischer Ebene, aber auch auf Bundes- oder lokaler Ebene ableiten. Beispielsweise können die Daten der Plastic Pirates dabei helfen, den Effekt von Maßnahmen wie dem EU-Einwegplastik-Verbot zu messen. Generell können Schutzmaßnahmen abgeleitet werden, die Flüssen, Meeren und letztlich uns selbst zugute kommen.
